Donald M. Campbell

britischer Motorbootsportler und Industrieller; ab 1955 Inhaber des Motorboot-Weltrekords; 1964 auch Automobil-Weltrekord (Düsenauto, 648,28 km/h); bei einem Rekordversuch auf dem Coniston-See in Nordengland verunglückte er tödlich, als sein Düsenboot explodierte

* 23. März 1921 Povey Cross/Surrey

† 4. Januar 1967 Coniston-See/Nordengland (Unfall)

Wirken

Donald Malcolm Campbell wurde am 23. März 1921 in Povey Cross, Surrey, als Sohn des 1931 geadelten Sir Malcolm Campbell geboren. Mit Automobile und Rennbooten, die stets "Bluebird" hießen, war schon der Vater C. zu Lande und zu Wasser hinter den Geschwindigkeitsrekorden hergejagd. Sir Malcolm war in den dreißiger Jahren Inhaber des Geschwindigkeitsweltrekords für Automobile und in den Jahren 1937 und 1938 kam er in die Schweiz, wo er auf dem Langensee und Hallwilersee den Motorboot-Weltrekord errang. Er wurde bei Auto-, Boot- und Flugzeug-Unfällen häufig verletzt, starb aber am 31. 12. 1948 eines natürlichen Todes.

Sein einziger Sohn D.C. besuchte Schulen in Horsham, Sussex, in St.Peters, Seaford und schließlich die Uppingham School. Er war als 14jähriger dabei, als sein Vater auf den Bonneville Salt Flats in Utah (USA) den Rekord zu Lande auf 483 km steigerte. 1937 verließ er, schwer an Gelenkrheumatismus erkrankt, ohne Abschluß die Schule und begann ein Jahr später mit der Laufbahn als Versicherungsangestellter ...